Die Böhmische Schweiz hat ihren Reiz: Jahresausflug des Kirchenchores St. Cäcilia Wenigumstadt
Tolle Stimmung trotz großer Hitze. Gruppenfoto auf der Prager Burg.
Die Böhmische Schweiz, Prag, das Elbsandsteingebirge und Dresden, das waren die Highlights unseres Vier-Tage Ausfluges für dieses Jahr. Es hat sich wahrlich gelohnt.
Außer einem kolossalen, kurzen Gewitter, das wir in einer wunderschönen kleinen Kirche mit einer schwarzen Madonna in Dokska mit zwei Liedern verabschiedet haben, war der Wettergott uns sehr gewogen und verwöhnte uns immer mit viel Sonne.
Ein Sandstrand des Machova Sees bei Doksy, unmittelbar an unserem Hotel, hat uns täglich eingeladen zu einem kleinen Spaziergang oder Bad und zum Relaxen von den doch ereignisreichen Tagen. Denn unser Programm war sehr vielseitig, durch beste Reiseführer aber auch lehrreich und immer unterhaltsam.
Mit 45 Reiseteilnehmer/innen ging es früh morgens los und nicht lange danach wartete in Neuhof bei Fulda ein großartiges Sektfrühstück auf uns. Gut gestärkt ging es über die Autobahn weiter über Eisenach, Erfurt nach Tschechien ins Hotel.
Der zweite Tag war komplett für die Metropole PRAG vorgesehen, mit allen Sehenswürdigkeiten, Prager Burgviertel, Wenzelsplatz, die Altstadt etc. Ein wahres Vergnügen war die Moldauschifffahrt mit einem schmackhaften Buffet, eine sehr angenehme Perspektive um PRAG kennen zu lernen. Ein nicht minderes Vergnügen war bei den Temperaturen über 30 Grad das Eisschlecken oder eins, zwei wunderbar erfrischende Budweiser oder Pilsner Urquell inmitten einer quirligen Millionenstadt.
Am dritten Tag war die Böhmische Schweiz vorgesehen. Der erste Halt bei Kamenicky Senov gab unseren jung gebliebenen Sängern und Sängerinnen die Chance, ihre Kletterkünste an einem besonderen Basaltfelsen zu zeigen, der idyllisch eingebettet aus fünf- und sechseckigen Säulen besteht. Weiter ging es zur Stadt Decin (deutsch Tetschen), malerisch am Ufer der Elbe gelegen, „bewacht“ von einem romantischen Schloss oberhalb der Stadt.
Auf der Panoramafahrt durch den Nationalpark Böhmische Schweiz mit seiner bizarren Felsenwelt kamen wir zur kleinen malerischen Grenzstadt Hrensko (deutsch Herrnskretschen) mit vielen kleinen Verkaufsständen und einem typisch tschechischen Mittagessen. Die weiterhin sehr romantische Rückfahrt ins Hotel, mit Gewitterstopp und einfühlsamem Gesang in der kleinen Kirche in Dokska, war die richtige Vorbereitung zu einem Böhmischen Abend mit Live-Musik und Tanz, Geselligkeit und Unterhaltung.
Der vierte Tag begann wie üblich mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und die Fahrt ging durch das Elbsandsteingebirge nach Dresden. Hier konnten sich alle die wünschenswerten Sehenswürdigkeiten heraussuchen, und das waren bekanntermaßen sehr viele. Nicht nur der Zwinger, die Frauenkirche, die Semperoper usw. wurden eingehend bewundert, sondern die aufwendigen Renovierungen dieser imposanten Bauwerke nach der Wende bestaunt. Danach ging es Richtung Heimat, wo im „Busfernsehen“ das Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die Slowakei übertragen wurde. Gemeinsam konnten wir mitfiebern und zum Abschluss den Sieg noch ausgelassen feiern.