Wenigumstadts Kirchenchor St. Cäcilia erkundete Dinkelsbühl und Ansbach
Wenigumstadt. (thro). Der diesjährige Sängerausflug des Kirchenchores St. Cäcilia Wenigumstadt führte am vergangenen Sonntag nach Dinkelsbühl und Ansbach. Busfahrer Bernd von Müller-Tours aus Großostheim fackelte nicht lange und entschied über Land zu fahren um dem drohenden Stau auf der Autobahn zu entkommen. Sein Spürsinn gab ihm recht, denn die lustige 46-Personen starke Truppe aus dem Bachgau kam schon 20 Minuten früher als geplant in Dinkelsbühl an. Das mittelalterliche Städtchen blieb während der beiden Weltkriege unbeschädigt. Die vollständig erhaltene historische Altstadt zählt heute zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern in Europa. Zwei Fremdenführer zeigten den interessierten Sängerinnen und Sängern die historischen Schätze der Stadt. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel zeigte sich die fast 12.000-Einwohner-Stadt in ihrem schönsten Bild. Beeindruckend die herrlichen Fachwerkhäuser und die komplett erhaltene Stadtmauer mit ihren zahlreichen Türmen. Nach dem Mittagessen im Hotel Restaurant „Goldene Rose“ einem 550 Jahre alten Fachwerkhaus, in dem schon viele gekrönte Häupter der Welt zu Gast waren ging es über einen kleinen Umweg weiter nach Ansbach. Die heutige Regierungshauptstadt von Mittelfranken und ehemalige Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach kann auf eine über 1250-jährige wechselvolle Geschichte zurückblicken. Ansbach zählt inzwischen 40.000 Einwohner. Durch seinen Reichtum an historischen Sehenswürdigkeiten und Schätzen nimmt Ansbach unter den Städten Frankens eine besondere Stellung ein. Ein besonderes Highlight des Tages war das Altstadtfest. Zahlreiche Buden und Verkaufsstände sowie die verkaufsoffenen Geschäfte und Cafés wurden von den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores aus Wenigumstadt „eingenommen“. Die geplante Abfahrt wurde kurzerhand nach hinten verschoben um den Aufenthalt in der einstigen Residenzstadt mit seinen beeindruckenden Baudenkmälern wie die Hofkanzlei, die Kirchen St. Johannis und St. Gumbertus, die Residenz und die prächtige Orangerie im Hofgarten etwas länger zu genießen. Auch das obligatorische Erinnerungsfoto vor der Abfahrt durfte nicht fehlen. Während der Rückfahrt kochte die Stimmung im Bus. So mancher entpuppte sich als launischer „Witzeerzähler“ und auch gemeinsamer Gesang fördert bekanntlich die gute Laune. Frohgelaunt und mit zahlreichen Eindrücken erreichte die Chorgemeinschaft abends wieder Wenigumstadt.
Bei jeder Sängerreise Pflicht: Das obligatorische Erinnerungsfoto des Kirchenchores St. Cäcilia Wenigumstadt in Ansbach (Foto: Thorsten Rollmann)
Dinkelsbühl bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten wie die erhaltene Stadtmauer und schöne Fachwerkhäuser. (Foto: Thorsten Rollmann)