Generalversammlung 2021

Liane Eisenmenger bleibt Vorsitzende beim Kirchenchor St. Cäcilia


 
Wenigumstadt. (thro).  Liane Eisenmenger wurde in der Jahreshauptversammlung des Kirchenchores St. Cäcilia für weitere zwei Jahre als Vorsitzende wiedergewählt. Ihre Stellvertreterin bleibt Gertrud Kraus. Als Schriftführer fungiert weiterhin Günther Stephan, Kassiererin bleibt Helga Lindner-Stephan. Vervollständigt wird die Vorstandschaft durch die Beisitzer Marianne Kulek, Annette Engel, Paul Kohlenberger, Holger Deboy, Monika Ewald, Christine Däubner, Martina Zahn und Hans Peter Braun. Notenwarte sind Heidi Bachmann und Nicole Knak. Als Kassenprüfer bestätigt wurden Hans Schachner und Doris Grasz. Internetbeauftragter bleibt Paul Kohlenberger. Die Fahnenabordnung bilden Marita Rollmann, Erika und Holger Deboy. Ersatzleute sind Maria Kirchner, Gertrud Kraus und Liane Eisenmenger. In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte Liane Eisenmenger an die zahlreichen Hindernisse, die die Corona-Pandemie für den Chor- und Probenarbeit mit sich brachte. Die Vorstandschaft konnte sich seit 2019 nur zu sechs Sitzungen persönlich treffen.  In den letzten zwei Jahren musste die Nachfolge von Winfried Full, der St. Cäcilia über 50 Jahre geleitet hatte, geklärt werden. Mit dem Leiter der Stockstädter Musikschule Burkhard Fäth habe man einen würdigen Nachfolger gefunden, der seit der ersten Probe mit vollem Elan das Zepter schwingt. Der Kirchenchor sei inzwischen als eigenständiger Verein im Vereinsregister eingetragen. Neben den kirchlichen Auftritten zum Sebastiani-Patrozinium, Ostern und den Dankgottesdienst zum Abschied von Winfried Full habe es 2019 ein kleines Adventskonzert, das Singen zu Weihnachten und verschiedene Ständchen für treue Sänger gegeben. Bei den Weihnachtsmärkten 2019 in Wenigumstadt und Ringheim konnte der Chor ein Reinerlös von 1.400 Euro erwirtschaften. Eine persönliche Spendenübergabe konnte wegen der Corona-Pandemie nicht erfolgen. Das Geld wurde dem ambulanten Kinder- und Jugendhospiz Aschaffenburg überwiesen. Für 2020 waren neben den üblichen Gottesdienstgestaltungen zu den Hochfesten im Kirchenjahr, das Weihnachtskonzert sowie eine Festmesse zum 110-jährigen Chorjubiläum sowie ein mehrtägiger Ausflug zu den Brenta Dolomiten im Val di Sole und Bozen geplant. Leider habe uns auch hier „Corona“ einen großen Strich durch die Rechnung gemacht sagte die Vorsitzende, denn ab März 2020 mussten die Chorproben abgebrochen werden. Im Juni erlaubte ein strenges Hygienekonzept die Aufnahme der Proben in der Pfarrkirche St. Sebastian. Eine besondere Herausforderung nicht nur für den Chor bei einem Abstand von zwei Metern zum nächsten Sänger, sondern auch für den Dirigenten. Im Verlauf wurden Einzelproben der Stimmen im Pfarrheim eingeführt bis im Oktober wegen behördlicher Anordnung die Chorarbeit völlig eingestellt wurde. Diese Zwangspause dauerte bis Ende Juni 2021. Während dieser Zwangspause habe ein Sängerquartett unter der Leitung von Burkhard Fäth mehrere Gottesdienste in St. Sebastian mitgestaltet. Für die individuelle Probe zu Hause haben die vier Sänger zusammen mit dem Chorleiter das neue Liedgut als Audiodatei aufgenommen und den Sängerinnen und Sängern online zur Verfügung gestellt. Liane Eisenmenger bedauert, dass aufgrund der Zwangspause einige Sängerinnen den Entschluss fassten aufzuhören. Es sei jetzt umso wichtiger, dass alle Sängerinnen und Sänger zur wöchentlichen Probe erscheinen, um die Stabilität im Chor zu erhalten. Auch die Mitgliederwerbung müsse intensiviert werden. Schriftführer Günther Stephan war für die Statistik verantwortlich. In 32 Proben wurden sechs neue Chorsätze einstudiert. Der Chor besteht zurzeit aus 42 aktiven Sängern und 31 Fördermitgliedern. Die Aktiven gliedern sich in 18 Sopranstimmen, 11 Alt, neun Tenöre und vier Bässe. Kassiererin Helga Lindner-Stephan legte einen positiven Kassenbericht vor. Die Haupteinkünfte des Chores seien die Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuschüsse von Gemeinde und Kirchenstiftung. Nach Aussage von Paul Kohlenberger verzeichnet die Homepage des Chores eine starke Nachfrage. Die Nutzerzahlen stiegen von anfänglich 300 pro Monat auf den bisherigen Höchststand von 2.193 im Juni 2021. Chorleiter Burkhard Fäth dankte der Vorstandschaft für die sensationell gute Zusammenarbeit. Er ist zuversichtlich in diesem Jahr ein kleines Adventskonzert aufführen zu können. Für 2022 möchte durch mehr öffentlicher Auftritte die notwendige Aufmerksamkeit in der Gemeinde erhöhen. Das bisherige Repertoire soll um modernes Liedgut ergänzt werden, um den Chor auch für jüngere Sängerinnen und Sänger attraktiv auszurichten. Die erste Probe nach den Sommerferien findet am Dienstag, 31. August statt.